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Freelander 2 – Heckausbau für Camping

So, nun ist es soweit mein Heckausbau Version 2.0 im Freelander 2 für unser Camping beginnt.

Version 1 aus 2024Wie sah denn die alte Version 1.0 aus?

Letztes Jahr sollte es schnell gehen und unser neues (gebrauchtes) Fahrzeug für die Europareise mit Dachzelt nach Portugal angepasst sein. Ein paar kurze Gedanken und zack war was gebaut. 

Letztes Jahr hatte ich die Kofferraumplatte (mit Reserverrad-Mulden-Zugang) erneuert und statt dem Kofferraumrollo eine 2. Ablagebene eingebaut.

Ziel war es neben unseren Camping-Boxen und Wasser, Kühlbox, … auch den Campingtisch und die Relax-Campingstühle im Heck unterzubringen. Klar man hätte dazu auch die Rückbank einbeziehen können, aber 2 Anforderungen standen dem im Wege:

  • Fahren mit 4 Personen
  • 4-Wochen Reisen mit Reservekleidung.

Meine Version 1.0 bestand aus 9mm Sperrholz. Die Bodenplatte hat 2 mittige Lagerpunkte und ist soweit stabil genug. Die Oberdeckplatte liegt links und rechts auf der Seitenverkleidung auf und ist an der Sitzarretierung verspannt. Aber selbst die 2 Stühle und der Tisch mit 7kg biegen hier die Platte durch. Das schwingt, klappert dadurch und quitscht leicht.

Aber mit der gewonnen Erfahrung der letzten 12 Monate haben wir uns nun eine verbesserte Version ausgedacht, die uns mehr Platz bietet, stabiler ist, flexibler wird und noch nicht vorhandene Optionen ermöglicht.

Lasst euch überraschen.

Version 2.0 soll eine stabile und funktionale Version werden.

Die Kofferraumplatte ist ja nach dem Einbau nicht mehr beweglich, da ich feste Seitenwände nutzen werde.
Daher brauche ich 2 „Lucken“, die eine um im Kofferraum an den Sicherungskasten zu kommen und die andere (vorne mittig) um an die Reserverradmulde zu kommen.
Die Platte wird aussen mit Alu-Winkelschienen verstärkt, da die Auflagefläche im Kofferraum (Blechseite) nicht durchgehend ist und ich ein Verzeihen der Platte verhindern möchte.

Seitlich kommen die Stehwände senkrecht am Rande der Kofferraumplatte. Diese werden mit Holzdübeln gesteckt und später mit Trapez-Verbindern (lösbar) verschraubt.
In die Seitenwände kommen 2 Öffnungen, eine untere ohne Klappe und eine obere mit Klapppe oder Gummibändern vor der Öffnung.
Warum? Na zwischen Außenschale und der Stehwand ist doch noch „Luft“ die man nutzen möchte. die untere Klappe bleibt offen für Dinge im direkten Zugriff (zB 1l Reserve-Öl, Putzlappen, Scheibenreiniger, …), die obere bekommt noch einen waagerechten Boden auf halber Höhe (von der stehenden Wand zur Aussenverkleidung) und eine Klappe oder nur Ösen und Gummizugband. Da kann man dann was reintun und die Klappe schließen, damit es bei Kurvenfahrten nicht rausfällt.

Ja und oben kommt auf maximaler Rücksitzlehnenhöhe eine Deckplatte.
Auch hier gibt es Anforderungen, denn Sie soll später (Version 2.1) ein Auszugselement mit den Campingmöbeln als Basis dienen und braucht Lüftungsöffnungen für die Abluft unserer Kühlbox im Kofferraum.

An der Rückseite zur Kofferraumklappe soll noch ein Schaltpanel eingebaut werden. Hier soll das Kofferraumlicht geschaltet werden und auch die Schaltung der PowerStation (Laden während der Fahrt oder per SolarPanel) und Nutzung währen des Campingaufenthaltes steuern. Auf der Unterseite der Oberen Platte sollen LED-Streifen den Kofferraum beleuchten (dimmbar).

Wichtig bei der gesamten Planung war und ist, dass wir unser Kofferrauminhalts-Setup definiert haben. Bei uns kommen die Gegenstände (Euroboxen, Wasserkanister, PowerStation, Kühlbox) also immer an die selbe Stelle (Ordnung erleichtert das Leben). Darauf bezieht sich dann auch unser Setup in der Umsetzung.

Welches Materialien kommen zum Einsatz?

  • 15mm Siebdruckplatte (Multiplex) für Boden, Wände und Deckel
  • 6mm Holzdübel und Trapez-Verbinder für Verbindungen 90 Grad
  • 2mm Alu-Leisten und 1,5mm Alu-Winkel
  • Schaniere und Bodenklappenheber (wir lieben Marine-Artikel aus Messing verchromt) und weitere Kleinteile.
  • 2mm Klebefilz (an allen Stellen, wo Kontakt mit der Fahrzeugverkleidung ist und im Regalboden)
  • diverse Buchenleisten zur Verstärkung, bzw. zum Differenzausgleich
  • Fahrzeugteppich ist ein noch offener Punkt

Die ersten Schritte sind schon gemacht. Das Material ist vor Ort und das Werkzeug hatte schon ersten Kontakt. Da ich im freien bauen muss, bin ich vom Wetter abhängig und heute waren 34 Grad und es geht am Wochenende weiter.

Also stay tuned… 

 

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